Wir alle lieben es, mal rauszukommen. Sonne, Meer, Sand und eine kleine Pause vom Alltag. Kein Wunder also, dass der August für viele die absolute Hauptreisezeit ist: Koffer packen, Tickets schnappen und ab in den Urlaub.
Aber wer Pflanzen zuhause hat, kennt das Gefühl nur zu gut: Man freut sich auf die Auszeit und gleichzeitig schleicht sich die Sorge ein: Was passiert mit meinen Pflanzen, wenn ich weg bin? Hoffentlich vertrocknen sie nicht.
Die gute Nachricht ist, dass du dir mit ein bisschen Planung keine Sorgen machen musst. Deine grünen Mitbewohner kommen auch ohne dich zurecht.
Damit Zimmer- und Gartenpflanzen gut überstehen, haben wir bei Euroflorist ein paar einfache, aber super hilfreiche Tipps zusammengestellt. So startest du entspannt in die Ferien und deine Pflanzen begrüßen dich danach genauso frisch und lebendig, wie du sie zurückgelassen hast.
Klar, deine Pflanzen lieben Licht aber wenn du nicht da bist, um regelmäßig zu gießen, kann ein Platz direkt am sonnigen Fenster schnell zum Problem werden. Zu viel Hitze = trockene Erde = schlaffe Blätter. Verschiebe deine grünen Freunde lieber an einen hellen, aber schattigeren Platz.
Kennst du Bewässerungskugeln? Die kleinen Helfer speisen deine Pflanzen nach und nach mit Wasser, während du am Strand liegst. Einfach auffüllen, in die Erde stecken, fertig. Wenn du keine hast, kannst du auch DIY-Lösungen mit Flaschen ausprobieren.
Gib deinen Pflanzen einen letzten ordentlichen Schluck, bevor du die Koffer ins Auto wuchtest. Auch die Untersetzer kannst du leicht befüllen. Aber Vorsicht: übertreib es mit dem Gießen nicht! Zu viel Wasser lässt die Wurzeln faulen.
Zugegeben, das ist kein Tipp, den du selbst umsetzen kannst aber oft die beste Lösung. Frag einfach Nachbarn, Familie oder Freunde, ob sie sich während deines Urlaubs um deine Pflanzen kümmern.
Vor allem an heißen Tagen brauchen Gartenpflanzen viel Wasser, da sie sonst schnell austrocknen. Pflanzen im Beet benötigen alle paar Tage eine gründliche Bewässerung, während Kübelpflanzen und Hängeampeln oft sogar täglich gegossen werden müssen.
Da manche Pflanzen mehr Wasser brauchen als andere, solltest du deinem „Pflanzensitter“ genau zeigen, welche Kandidaten besondere Aufmerksamkeit brauchen.
Selbstbewässerungskugeln sind super für Zimmerpflanzen, aber draußen oft zu klein. Die Erde im Garten braucht einfach viel mehr Wasser.
Die Lösung: Bastel dir dein eigenes DIY-Bewässerungssystem mit einer Wasserflasche. Am besten eignet sich eine Glasflasche statt einer Plastikflasche, damit keine Mikroplastikpartikel in die Erde gelangen.
Ideal ist es, wenn du einen Tonkegel oder -spieß verwendest: Schraub oder steck die Flasche einfach daran fest, dreh sie um und stecke sie in die Erde. Das Besondere daran: Das Wasser wird nur dann abgegeben, wenn die Erde trocken ist. Deine Pflanzen bekommen also nur dann Nachschub, wenn sie ihn wirklich brauchen.
Alternativ kannst du auch einfach kleine Löcher in den Flaschendeckel stechen. So tropft das Wasser nach und nach heraus und sorgt für eine gleichmäßige Versorgung während deiner Abwesenheit.
Pflanzen wachsen manchmal schneller, als man denkt. Nach ein paar Tagen Urlaub sieht der Garten plötzlich wie ein kleiner Dschungel aus!
Darum lohnt es sich, vor der Abreise alle verblühten Blüten zu entfernen. Einfach die welken Blüten vorsichtig mit den Fingern abknipsen oder eine kleine Schere benutzen.
Der Vorteil: Die Pflanze steckt ihre Energie dann nicht in die Samenbildung, sondern in neue Knospen. Wenn du zurückkommst, erwartet dich also eine frische Blütenpracht. Außerdem sieht dein Garten gepflegter aus, und du beugst Krankheiten oder Schimmelbildung vor.