Der Lisianthus, auch bekannt als Eustoma, verzaubert mit seinen weichen, rosenähnlichen Blütenblättern, seiner eleganten Form und einer breiten Farbpalette – von zarten Pastelltönen bis hin zu kräftigem Violett. Trotz seines feinen Aussehens steht er symbolisch für Wertschätzung, Charme und dauerhafte Schönheit. Besonders beliebt ist der Lisianthus in Brautsträußen, romantischen Arrangements und stilvollen Tischdekorationen. Ursprünglich stammt er aus dem Süden der USA, Mexiko und der Karibik und ist bei Florist:innen ein absoluter Favorit – nicht zuletzt wegen seiner langen Haltbarkeit in der Vase.
ALLGEMEINER NAME
Lisianthus
BOTANISCHER NAME
Eustoma grandiflorum
HERKUNFT
Südliche USA, Mexiko, Karibik
NAMEN IM VOLKSMUND
Texas Bluebell, Prärie-Enzian
BLÜTEZEIT
Sommer (Juni bis September)
STANDORT
Volle Sonne bis Halbschatten
SYMBOLIK
Wertschätzung, Eleganz, Charme, Dankbarkeit, Romantik
Stiele schräg anschneiden: Mit einem scharfen Messer oder einer Schere diagonal anschneiden für bessere Wasseraufnahme.
Blätter unterhalb der Wasserlinie entfernen: Verhindert Bakterienbildung und hält das Wasser länger frisch.
Frisches Wasser & Blumennahrung verwenden: Alle zwei Tage das Wasser wechseln und Frischhaltemittel dazugeben.
Vor Hitze und Zugluft schützen: Am besten an einen kühlen, hellen Ort ohne direkte Sonne oder Obst in der Nähe stellen.
Hohe Vase nutzen: Die meist langen, zarten Stiele brauchen etwas Halt.
Lisianthus steht für Anmut, Dankbarkeit und romantische Zuneigung. Er wird gern verschenkt, um leise Bewunderung oder tiefe Wertschätzung auszudrücken – perfekt für Hochzeiten, Dankessträuße oder einfach, um jemandem liebevoll „Du bist etwas Besonderes“ zu sagen. In der viktorianischen Blumensprache stand der Lisianthus für eine charismatische Persönlichkeit mit innerer und äußerer Schönheit.
Es gibt einfach blühende Sorten (mit offenen, zarten Blüten) und gefüllte Sorten, die an Rosen erinnern. Die Farben reichen von Reinweiß über Rosa, Flieder, Violett, Pfirsich bis hin zu zweifarbigen Varianten.
Beliebte Serien sind:
- ‘Echo’ – früh blühend mit großen, gefüllten Blüten
- ‘Rosanne’ – bekannt für außergewöhnliche Farben wie altrosa oder rauchiges Lila
- ‘Mariachi’ – kräftige Pflanzen mit üppigen Blüten, ideal als Schnittblume
Lisianthussamen sät man am besten ganz früh im Jahr, also zwischen Januar und März, weil die Pflanzen sehr langsam wachsen (bis zur Blüte vergehen oft 5-6 Monate). Am besten auf der Fensterbank oder im Mini-Gewächshaus aussäen, nicht mit Erde bedecken, da sie Lichtkeimer sind. Die Keimung dauert 10-15 Tage bei 20-24 °C.
Lisianthus liebt viel Licht und Sonne und braucht gut durchlässige Erde. Die Erde sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein. Während der Blütezeit alle 2-3 Wochen düngen. Verblühte Blüten regelmäßig entfernen, das fördert neue Knospen. Kälte mag Lisianthus gar nicht, also vor Zugluft und kalten Nächten schützen.
Gute Nachricht: Lisianthus ist nicht giftig für Katzen. Die Pflanze gilt als haustierfreundlich, du kannst sie also bedenkenlos aufstellen. Trotzdem: Am besten ist’s natürlich, wenn Katzen nicht an Pflanzen knabbern.