Klee ist eine einfache, aber bedeutungsvolle Pflanze – als Glücksbringer, Bodendecker, Bienenweide und Heilpflanze bekannt. Mit seinen dreiteiligen Blättern und kugeligen Blüten in Weiß, Rosa oder Rot ist er ein vertrauter Anblick auf Wiesen, Feldern und in naturnahen Gärten. Besonders berühmt ist der vierblättrige Klee, der als Symbol für Glück und Schutz gilt. In der Blumensprache steht Klee für Glaube, Hoffnung, Liebe, Stärke und Erdverbundenheit.
ALLGEMEINER NAME
Klee
BOTANISCHER NAME
Trifolium spp.
HERKUNFT
Europa, Asien, Nordafrika
ANDERE BEZEICHNUNGEN
Glücksklee, Wiesenklee, Weißklee, Rotklee, Schmetterlingsblütler
BLÜTEZEIT
Spätfrühling bis Herbst (Mai bis September)
STANDORT
Sonne bis Halbschatten, durchlässiger Boden
SYMBOLIK
Glück, Liebe, Glaube, Hoffnung, Schutz, Widerstandskraft
Lichtbedarf: Wächst gut in voller Sonne bis Halbschatten.
Erde: Bevorzugt gut durchlässige, leicht saure bis neutrale Erde, kommt aber auch mit kargen Böden zurecht.
Gießen: Mäßig gießen – Klee ist nach dem Anwachsen trockenheitsverträglich, freut sich aber über gelegentliche Feuchtigkeit.
Düngung: Meist nicht nötig – Klee bindet Stickstoff aus der Luft und verbessert so den Boden.
Rückschnitt: Regelmäßig leicht zurückschneiden, um buschigen Wuchs zu fördern.
Im Topf: Für flache Gefäße oder naturnahe Balkone geeignet.
Bienenfreundlich: Lockt Bestäuber an und verbessert die Bodenqualität für andere Pflanzen.
Klee ist seit Jahrhunderten ein Symbol für Glück und Schutz. Das dreiblättrige Blatt steht traditionell für Glaube, Hoffnung und Liebe, das vierblättrige fügt das Glück hinzu. In der keltischen Kultur galt Klee als magischer Talisman gegen Unheil. Seine Widerstandskraft und Schlichtheit machen ihn auch heute zu einem Zeichen für Bodenständigkeit, Durchhaltevermögen und natürliche Harmonie – ob in Blumensträußen, als Glücksbringer oder im naturnahen Garten.
Weißklee (Trifolium repens) – Bodendeckend, weiß bis zartrosa blühend, beliebt in Rasenflächen.
Rotklee (Trifolium pratense) – Etwas größer, mit rosaroten Blüten – auch in Kräutertees beliebt.
Inkarnatklee (Trifolium incarnatum) – Mit auffälligen, tiefroten Blüten – ideal für Blumenwiesen.
Schwedenklee (Trifolium hybridum) – Rosa-weiße Blüten, besonders robust und feuchtigkeitsverträglich.
Vierblättriger Klee – Keine eigene Art, sondern eine seltene Mutation – steht für Glück und besondere Fügung.
Gegen Klee im Rasen hilft vor allem ein dichter, gesunder Graswuchs – denn Klee liebt nährstoffarme, verdichtete Böden. Regelmäßig mähen, lüften (aerifizieren) und richtig düngen! Bei starkem Befall kann auch ein selektives Unkrautmittel für Rasen helfen – aber nur im Notfall.
Verwende am besten einen stickstoffreichen Rasendünger. Klee gehört zu den Leguminosen und wächst gut in stickstoffarmen Böden, weil er selbst Stickstoff aus der Luft bindet. Ein guter Dünger hilft dem Rasen, dichter und kräftiger zu werden, sodass der Klee weniger Chancen hat.
Das vierblättrige Kleeblatt gilt als Glücksbringer. Es ist selten und wird als natürliches Glückssymbol gesehen. Die Blätter stehen für Hoffnung, Glaube, Liebe und Glück.
Ja, Rotklee und Weißklee sind essbar – in kleinen Mengen. Man kann Blätter und Blüten in Salat, Tee oder als Deko verwenden. Nicht zu viel roh essen, da Klee sekundäre Pflanzenstoffe enthält, die schwer verdaulich sein können.
Ja, Meerschweinchen dürfen Klee fressen, aber nur in Maßen. Klee enthält viel Kalzium und Eiweiß – zu viel davon kann zu Blähungen oder Blasenproblemen führen. Am besten mit anderen Kräutern mischen und bei empfindlichen Tieren besser weglassen.