Amaryllis Pflege: Tipps von Euroflorist

Wenn es um Amaryllis geht, denke daran: Es geht um Vorbeugung, nicht um Wiedergutmachung! Es gilt, die lästigen Pollenflecken auf deiner Kleidung und deinen Blütenblättern zu vermeiden. Warum, fragst du dich? Wenn Pollen auf ein Blütenblatt gelangen, wird es einen kleinen Wutanfall bekommen und im Handumdrehen verwelken. Und wenn deine Kleidung der Pollenplage zum Opfer fällt, mache dir keine Sorgen! Wir haben ein paar Tricks auf Lager. Schneide die Staubgefäße schnell ab, und sollte doch einmal ein Fleck auftauchen, gibt es keinen Grund zur Panik. Du kannst den Fleck wegpusten, bürsten, in der Sonne trocknen lassen oder sogar vorsichtig mit Klebeband abkleben. Aber was auch immer du tust, vermeiden es, ein nasses Tuch zu verwenden - das macht die Sache nur noch schlimmer, weil die Pollen dann noch tiefer in den Stoff gedrückt werden!

 

Die Amaryllis ist eine zarte Blume, die aufgrund ihres langen, luftgefüllten Stiels nur schwer Wasser aufnehmen kann. Indem du ein Loch in den Stiel an der Spitze der Blume stichst, lässt du die Luft entweichen, damit die Amaryllis mehr Wasser aufnehmen kann. Stelle deine Amaryllis dann einige Stunden in einen Eimer mit Wasser, damit sie viel Wasser aufnehmen kann, bevor du sie in eine Vase stellst. Manchmal kann man sogar ein pfeifendes Geräusch hören, was bedeutet, dass die Luft aus dem Stiel entweicht.

Verwende eine saubere Vase mit frischem Wasser und gib etwas Blumennahrung hinein. Das Wasser sollte etwa auf halber Höhe der Stängel stehen. Wenn das Wasser mit Blumennahrung angereichert ist, reicht es aus, bei Bedarf mehr Wasser hinzuzugeben. Wenn nicht, ist es wichtig, mindestens zweimal pro Woche das Wasser zu wechseln und die Vase auszuwaschen. So entfernst du Bakterien, die sich in den Stängeln festsetzen und sorgst du dafür, dass die Nährstoffe von der Amaryllis richtig aufgenommen werden können. Stelle die Amaryllis nach der Blüte nachts an einen kühleren Ort, damit die Blumen länger blühen. Achte nur darauf, dass die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt sinkt.

Kürze die Stängel, wenn sie sich beginnen sich einzurollen. Du kannst auch ein Gummiband oder durchsichtiges Klebeband um das Ende des Stiels befestigen. Das verhindert, dass er sich spaltet und aufrollt. Wenn das passiert, ist es für die Amaryllis nämlich viel schwieriger, Wasser aufzunehmen.

Viele Amaryllen werden mit einem Stab im Stiel verkauft, um sie zu stützen. Achte darauf, dass der Stab deine Amaryllis nicht von innen beschädigt. Damit der Stab nicht verrottet, wähle eine hohe und schmale Vase. Bei richtiger Pflege hält deine Amaryllis etwa zwei Wochen. Achte darauf, dass du gelegentlich ein verwelktes Blatt oder eine verwelkte Blüte entfernst, da diese sonst den anderen Blumen Energie entziehen.

Eine Amarylliszwiebel braucht anfangs nicht viel Pflege. Sorge auf jeden Fall dafür, dass die Wurzeln feucht sind, und beginne mit dem Gießen, sobald die Knospen erscheinen. Gieße die Zwiebel vorsichtig, denn zu viel Wasser führt dazu, dass die Stängel in die Höhe schießen. Stelle die Amarylliszwiebel an einen hellen, nicht zu kalten Platz. Sie wächst am besten bei Zimmertemperatur. Denke daran, dass dukeine Blumennährstoffe hinzugeben musst, denn alles, was die Blume zum Wachsen braucht, ist bereits in der Zwiebel enthalten. Amaryllen wachsen in Richtung der Sonne, drehe also den Topf regelmäßig, damit die Stiele nicht schief wachsen. Nach der Blütezeit solltest du die Wasserzufuhr etwas erhöhen. Indem du vom Topfboden aus gießt, schützt du die Zwiebel und hältst die Wurzeln feucht. Insgesamt sind etwa 100 ml pro Woche ausreichend.